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Das Stanford Experiment - Quiet Rage Theaterstück nach Philip G. Zimbardos Simulationsstudie über die Sozialpsychologie der Haft


Dauer: ca 80 Minuten
Text und Regie: Michael Hewel

Im Sommer 1971 begann die Stanford Universität in Palo Alto, Kalifornien, ein Experiment, das die psychologischen Auswirkungen der Haft sowohl auf Gefangene wie auf Wärter untersuchen sollte. Dafür wurden freiwillige Versuchspersonen per Zufallsprozedur in Häftlinge und Strafvollzugsbeamte unterteilt, die in einer eigens errichteten Haftanstalt das Gefängnisleben simulierten. Die Situation war zwar nicht die Wirklichkeit, sollte dieser aber recht nahe kommen. Alles, was der Realität eines echten Knasts entsprach, war erlaubt, allein die Anwendung von Gewalt war grundsätzlich untersagt. Alle Versuchsteilnehmer wurden zuvor psychisch und physisch gründlich untersucht und waren in jeder Hinsicht normal. Das Experiment sollte 21 Tage dauern. Am 6. Tag mußte es abgebrochen werden. Weil es kein Experiment mehr war.

Was mich erschreckte, das kam über mich,
wovor mir bangte, das traf mich auch.
Hiob 3,25

Das Stück Das Stanford Experiment - Quiet Rage trifft den Zuschauer mit voller Wucht, indem es schonungslos die Triebfedern von Macht, Ohnmacht und Gewalt offenlegt. Wie reagiert ein Mensch, wenn er eingesperrt wird? Welche Gefühle kommen zum Tragen, treiben ihn an, wenn er über andere herrschen kann? Wie verändert sich der Mensch im Knast? Auf der Basis des Stanforder Experiments von 1971 realisiert das Jakobustheater in der Fabrik schweißtreibend und spannend die Bestie Mensch. Intensiv, konsequent, gnadenlos. Ein Stück, das viele Illusionen zerschlägt. Ein Stück, das Angst macht.

Foto Torsten Süverkrüp, Peter Grünewald, Robin Hettlage, Lena Maier, Steffen Kothe, Carsten Thein Foto Steffen Kothe Foto Peter Grünewald, Hiltrud Franken-Horstmann, Carsten Thein, Torsten Süverkrüp, Lena Maier, Robin Hettlage, Steffen Kothe Foto Peter Grünewald, Carsten Thein, Torsten Süverkrüp, Lena Maier, Steffen Kothe
Foto Robin Hettlage, Steffen Kothe, Carsten Thein Foto Thomas Winkler, Torsten Süverkrüp, Lena Maier, Steffen Kothe Foto Hiltrud Franken-Horstmann Foto Torsten Süverkrüp, Patrick Becker

Spieltermine

2007MIFRSAMIFRSAMIFRSA
März16.21.23.24.28.30.31.
April18.21.25.27.28.
Mai02.04.05.09.11.12.16.18.19.
 23.25.30.
Juni01.06.08.
Vergangene Termine geben nur den damaligen Planungsstand wieder!

Cast

VERSUCHSLEITER Thomas Winkler
WÄRTERIN DORA BANKS Hiltrud Franken-Horstmann
  Gisela Osterlow
WÄRTER TOM MIX Robin F. Hettlage
  Patrick Becker
HÄFTLING DAVID STONE Peter Grünewald
HÄFTLING CATHY ROSS Magdalena Meier
HÄFTLING MIKE ANDERSON Carsten Thein
HÄFTLING OLIVER MANSON Steffen Kothe
HÄFTLING VIRGIL MOON Torsten Süverkrüp

REGIE

Michael Hewel
REGIEASSISTENZ Mariella Callas
  Birgit Molter
LICHT + TON Mehrdad Rashidi
  Paul Vogel
KOSTÜME , REQUISITEN Susana Luis
FOTOS Michael Scholz
BÜHNENBAUTEN Ralph Tober
  Paul Vogel
PRODUKTIONSLEITUNG Henny Werner

Sonstige Infos

Programmzettel
BNN-Kritik
Rheinpfalz-Kritik

Programmvorschau

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