"Falsche Adresse" oder "Verluste"
Die
Karlsruher Spielgemeinde" ist mit ihrer aktuellen 9. Eigenproduktion zu Gast bei uns im Jakobus-Theater.
Wie prägt, beeinflusst, verändert oder besiegt der Verlust einen Menschen? -
Die aktuelle Eigenproduktion der Karlsruher Spielgemeinde zeichnet die Lebenswege nach von Menschen, die einen Verlust erfahren haben.
Eine junge Mutter, die um ihr verstorbenes Kind trauert.
Eine Frau, die sich grämt, weil sie ihre Haare verloren hat.
Ein arbeitsloser Professor. In einer seltsamen Wohngemeinschaft haben sich die Menschen zusammengefunden.
Sie alle versuchen, den Schmerz und die Verzweiflung, die Angst und die Trauer über ihren Verlust zu verarbeiten.
Die Begegnung mit einem Fremden wird für sie zur Katharsis.
Plötzlich zerreißt das zarte Gewebe der Hausgemeinschaft.
Als dann noch die Wirtin damit droht, das Haus zu verkaufen und den Bewohnern kündigen will, bricht unter ihnen die Panik aus.
Die Angst vor einem neuen existenziellen Verlust verändert die Stimmung.
Wohin wird der Weg der WG Bewohner führen?
Was wird aus dem kleinen Kosmos dieser Menschen werden? Und welche Rolle spielt der Fremde im Umgang mit Verlust und Angst?
Das Theaterstück der Karlsruher Spielgemeinde zeigt, wie die seelische Widerstandskraft eines Menschen gebrochen werden kann und welche Wege die Menschen suchen,
wenn sie mit einem traumatischen Verlust konfrontiert werden und keinen Ausweg mehr sehen.
Doch es öffnet auch den Blick dafür, wie eine gesunde Einstellung zum Leben gefunden wird und wie Menschen einander helfen können–um ihr Leben in die Hand zu nehmen.